Cordoba

Córdoba

Córdoba, benannt nach Diego Fernández de Córdoba ist eine Stadt mit ca. 230.000 Einwohnern im Bundesstaat Veracruz und das Zentrum des hiesigen Kaffeehandels. Córdoba liegt gleich östl. von Orizaba (Fahrzeit nur eine halbe Stunde). Beide Städte werden von der Barranca del Metlac getrennt. 

Gegründet wurde Córdoba im Jahr 1618 von dreißig spanischen Familien. Sie wird daher auch die Stadt der 30 Caballeros „La Ciudad de los Treinta Caballeros“ genannt und der spanische Einfluss ist bis heute deutlich spürbar. Einen Namen machte sich Córdoba im Jahr 1821, als der letzte spanische Vizekönig Juan O’Donoju einen Vertrag über die mexikanische Unabhängigkeit mit General Iturbide besiegelte, der bald Kaiser von Mexico werden sollte. Das Ereignis fand im Palacio de los Condes de Zeballos am Zócalo statt, heute beherbergt er das Café Parroquia.  Sehenswert sind die Kathedrale Inmaculada Concepción im Zentrum und das Museum der Stadt, das Fundstücke der Olmeken- und Totonakenkultur beherbergt.

ln der Kolonialzeit war die Gegend ein wichtiges Zuckeranbaugebiet und seit dem 20. Jahrhundert ist es ein bedeutendes Kaffeeanbaugebiet. 6 km außerhalb liegt das Städtchen Fortín de las Flores, bekannt für den Anbau tropischer Blumen. ln der Nähe liegt auch die Hacienda Las Animas, einst Residenz des Kaiserpaars Maximilian und Charlotte.

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