Was sind codices?

Códices sind Bilderhandschriften der vorkolumbischen Völker Mexikos wie den Azteken und Maya, in denen Informationen über das Leben, aber auch über Astronomie und Mathematik aufgezeichnet wurden. Diese Codices dienen heute als wichtige Quellen für die Kultur und das Leben dieser Völker.

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Pariser Codex – Codex Peresianus

Der Pariser Codex befindet sich in der Nationalbibliothek Paris und ist ein Almanach für Prophezeiungen und widmet sich fast ausschließlich Ritualen und Zeremonien der Maya. Der Codex Peresianus (der Name leitet sich von einer Notiz auf dem inzwischen verloren gegangenen Einschlagpapier ab) ist die am schlechtesten erhaltene der verbleibenden Codices. Die Beschriftung und Bemalung ist nur noch im Mittelteil der Seiten zu erkennen. Der Codex hat 11 beidseitig bemalte Blätter und ist mit 1,4 Metern der kürzeste der 4 Codices.

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Maya Codices

Zu den herausragenden kulturellen Leistungen der Maya zählt die Speicherung von Informationen in Form von Bilderhandschriften, bekannt auch als Codex. Die Schriften überliefern die Kenntnisse der Maya, etwa in Astronomie und Mathematik. Die Maya waren die einzigen, die zu ihrer Zeit ein am weitesten entwickeltes Schriftsystem beherrschten, das auch heute noch nicht vollständig entschlüsselt ist.

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Codex Mendoza – Codice Mendocino oder auch La coleccion Mendoza

Das berühmteste erhaltene Dokument der Azteken ist der Codex Mendoza, der um 1541-42 hergestellt wurde. Ein Motiv der Titelseite, der Adler auf dem Kaktus sitzend und eine Schlange in der Kralle, schmückt heute die mexikanische Flagge. Der Codex befindet sich heute in der Oxforder Bodleian Library.

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Dresdner Codex – Codex Dresdensis

Der Dresdner Codex ist einer der berühmtesten Maya Codices, er wurde von Ernst Förstermann wiederentdeckt und befindet sich in der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden. Der Dresdener Codex ist in Leporello-Form gefaltet und besteht aus 39 doppelseitig beschriebenen Seiten und vier leeren Seiten, er ist 4 Meter lang und 20 Zentimeter breit.

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Grolier Kodex – Codex Grolier

Das Fragment des Grolier Kodex erhielt diesen Namen, da er 1973 zum ersten Mal im Grolier Club in New York ausgestellt wurde. Der Codex Grolier besteht aus 10 Seiten eines ehemals zwanzig Seiten umfassenden Venuskalenders aus dem 13. bis 14. Jahrhundert und wurde in einer Höhle im Hochland von Chiapas gefunden. Der Codex wurde der mexikanischen Regierung zurückgegeben, die ihn jedoch nicht öffentlich zugänglich aufbewahrt.

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Madrider Codex – Tro- Cortesianus

Der Madrider Codex beinhaltet sowohl den Codex Cortesianus als auch den Codex Troano, die beide Teile eines Manuskripts darstellen und befindet sich heute im Madrider Museo del Americas. Beide Teile wurden ursprünglich getrennt aufbewahrt, sind jedoch seit 1875 wieder vereint. Der Codex ist ein Wahrsager Almanach mit Informationen über Jagd, Bienenzucht und Idol Erstellung und erlaubt Einblicke in das religiöse Leben der Maya,

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