Zwei Mexikaner räumen bei der Oscar Verleihung ab

Regisseur Alejandro González Iñárritu und Kameramann Emmanuel Lubezki schreiben mit ihren Siegen Filmgeschichte und werben für Toleranz und Offenheit. Mit dem erneuten Sieg von Alejandro González Iñárritu bei den Academy Awards gingen nun drei Regie-Oscars in Folge an Mexikaner.

Für sein Rache-Drama «The Revenant» wurde Iñárritu als bester Regisseur ausgezeichnet, nachdem er im Vorjahr mit »Birdman« gewonnen hatte. 2014 ging der Regie-Oscar für »Gravity« an Landsmann Alfonso Cuarón. Mit seinem zweiten Oscar-Sieg hat Iñárritu Filmgeschichte geschrieben. Zwei Regie-Awards in Folge hatten vor ihm nur John Ford und Joseph Mankiewicz gewonnen. Der mexikanische Filmemacher appellierte nach der Entgegennahme seines Oscars für mehr Menschlichkeit, wenn es um Integration ginge.

Der mexikanische Kameramann Emmanuel Lubezki der auch „Chivo – Geissbock“ genannt wird, schaffte sogar eine Premiere: Drei Oscars direkt nacheinander hatte vor ihm noch nie ein Kameramann geholt und bekam am Sonntag bereits seinen dritten Goldjungen.