Mariano Azuela »1873 – 1952«

Der Schriftsteller Mariano Azuela und Begründer des mexikanischen Revolutionsromans »La novela de la Revolución« wurde am 1. 1. 1873 in Lagos de Moreno im Bundesstaat Jalisco geboren. Er schrieb basierend auf seinen Erfahrungen während der mexikanischen Revolution als Arzt auf Seiten der Aufständischen unter anderem den Revolutionsroman »Los Abajos – Die Rechtlosen« der weltweit große Anerkennung fand und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

Seine Kindheit verbrachte Mariano Azuela auf der Ranch seiner Eltern und genoss seine Schulausbildung in Lagos und später in Guadalajara, wo er 1892 sein Medizinstudium begann. Die literarische Laufbahn von Mariano Azuela begann 1896, seine Werke erschienen zunächst in Zeitungen als Fortsetzungsroman in denen er die sozialen Ungerechtigkeiten anprangerte. Nach seinem Studium dass er 1898 erfolgreich abschloss kehrte er in seinen Heimatort zurück, wo er 1900 Carmen Rivera heiratete, mit der er fünf Kinder hatte. Am 8. April 1943 wurde er Gründungsmitglied des Colegio Nacional. Am 1. März 1952 starb Mariano Azuela in Mexiko-Stadt im Alter von 79 Jahren an Herzversagen und fand seine letzte Ruhestätte in der Rotonda de los Hombres Ilustres.

Sein literarisches Werk umfasste 23 Romane, sowie einige Theaterstücke, Biografien und diverse andere Aufzeichnungen und Notizen.

Auszug seiner Werke:
1907 – María Luisa
1908 – Los fracasados
1909 – Los triunfadores
1909 – Mala yerba
1911 – Andrés Pérez, maderista
1915 – Los de abajo
1923 – La malhora
1925 – El desquite
1932 – La luciérnaga
1947 – Cien años de novela mexicana
1949 – Sendas perdidas

Auszeichnungen:
1942 – Premio Nacional de Literatura de México
1949 – Premio Nacional de Artes y Ciencias