Lila Downs

Lila Downs

Für die Rasse meiner Mutter, für die Wolkenleute singe ich heute mit meiner Seele und voller Leben weine ich mit euch. Denn, wenn erst der Tod kommt, wozu sollten dann noch die Tränen, wozu meine Lieder gut sein?

Lila Downs hat einen unglaublichen Stimmumfang und bietet ein grossartiges Repertoire an Liedern aus der indianischen und mexikanischen Tradition, dazu auch einige Amerikanismen. Sie ist eine kreative Künstlerin, die sich ständig weiterentwickelt und ihre Musik schlägt die Brücke zwischen Vergangenheit und Moderne, stets durchdrungen von tiefer Leidenschaft und Schmerz, Tradition und Stolz, Liebe und Emotion.

Lila Downs, Tochter eines schottisch-amerikanischen Vaters (Allen Downs – Maler, Filmemacher und Kunstprofessor an der Universität von Minneapolis) und einer mixtekischen Mutter (Anita Sánchez), wurde am 19. September 1968 in Tlaxiaco im Bundesstaat Oaxaca geboren. Bekannt wurde sie durch die Mitwirkung im Film Frida über das Leben der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und Diego Rivera wo sie an der Seite von Salma Hayek als Frida Kahlo in der Rolle einer Sängerin zu sehen war. Sie lebt heute in Coyoacan einem Stadteil von Mexiko-Stadt und arbeitet mit Musikern aus verschiedensten Ländern zusammen. In Lateinamerika wird die provokante, politisch und sozial engagierte Sängerin fast schon kultisch verehrt.

Diskografie:

  • Ofrenda – (1994 auf Kassette)
    Inspiriert von den Indianern, die in die USA auswandern um zu arbeiten.
  • Azuláo. En vivo con Lila Downs – (1996 auf Kassette)
  • La Sandunga – (1997)
  • Yutu Tata / Árbol de la Vida – (2000)
  • La Línea / Border – (2002)
    über die schwer gesicherte Grenze zwischen Mexiko und den USA, über die Migranten, die beim Grenzüberschritt umkommen und ihre Kämpfe
  • Frida – (2002)
    Filmmusik zum gleichnamigen Film, Lila Downs ist mit mehreren Stücken vertreten
  • Una Sangre – (2004)
  • La Cantina – Entre Copa y Copa (2006)
  • Ojo de Culebra / Shake Away (2008)